Unsere Initiative besteht aus Tutzinger Bürger*innen, die nicht mehr abwarten wollen, sondern sich jetzt aktiv für Klimaneutralität in unserem schönen Ort einsetzen. Die Politik allein kann die Klimakrise nicht lösen. Deshalb packen wir mit an!
Unser Ziel ist es, dass bis zum Jahr 2035 so wenig Treibhaus-Gas wie möglich vom Tutzinger Gemeindegebiet in die Atmosphäre gelangt – und wir damit bilanziell klimaneutral werden. Um auch den zukünftigen Generationen ein gutes Leben zu ermöglichen, muss die Erderwärmung auf 1,5 Grad begrenzt werden.
Der Strom kommt in Zukunft von der Sonne: Damit Tutzing bald nicht mehr Strom aus fossilen Energieträgern nutzen muss, wollen wir einen Solarpark errichten, die Photovoltaik-Anlagen auf Tutzinger Dächern ausbauen und zu Balkonkraftwerken inspirieren. Auch ein Windkraftwerk soll angedacht werden.
Die Wärme, die wir zum Heizen brauchen, soll ebenfalls ohne fossile Energieträger entstehen, und zwar durch Wärmepumpen – sowohl als Einzellösungen in Häusern als auch für das Nahwärmenetz, das wir errichten werden.
Der Verkehr, der momentan mit vielen Autos den Ort belastet, soll weniger werden. Deswegen setzen wir uns dafür ein, dass der öffentlichen Nahverkehr weiter ausgebaut wird, Car-Sharing und E-Shuttle-Kleinbusse angeboten und die Verkehrswege für Radfahrer*innen und Fußgänger*innen komfortabler werden.
Die Landnutzung soll klimafreundlicher werden. Denn die meisten unserer zahlreichen Tutzinger Moore wurden trockengelegt, um sie landwirtschaftlich nutzen zu können. Wir wollen sie (soweit möglich) wiedervernässen, damit sie wieder CO2 binden statt ausstoßen können. Außerdem wollen wir gemeindenahe Ackerflächen für den Anbau von Obst und Gemüse gewinnen, um eine pflanzenbasierte, lokale Ernährung leichter zu ermöglichen
Unser Konsum führt zu riesigen Mengen an Plastikabfällen. Damit sie nicht unseren Ort verschmutzen, veranstalten wir regelmäßig Clean-ups bzw. Ramadamas. Außerdem wollen wir zu einem Zero-Waste-Lebensstil inspirieren und machen dazu Workshops.
Um neue Gebäude zu errichten, wird viel klimaschädlicher Beton und Stahl verarbeitet. Das wollen wir verhindern, indem wir zum Bauen mit Holz und Lehm anregen. Dieses verbaute Holz kann langfristig CO2 binden.
Das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzepts (ISEK) ist ein strategisches Instrument zur langfristigen Planung und Entwicklung unserer Gemeinde und wir nehmen die Chance wahr, konkrete Maßnahmen zur Erreichung der Tutzinger Klimaziele zu formulieren und vorzuschlagen.
In einem 16-seitigen Positionspapier haben wir für die Sektoren Verkehr, Landnutzung und Gebäude insgesamt 64 konkrete Maßnahmen ausgearbeitet, mit denen Tutzing einen Beitrag gegen die globale Erhitzung leisten und unsere Gemeinde widerstandsfähiger gegenüber den Folgen des Klimawandels werden kann.
Unser Positionspapier finden Sie hier zum Nachlesen.
Ganz wichtig ist es uns, alle
Menschen in Tutzing einzuladen und mitzunehmen, die unser Anliegen teilen, Tutzing bis 2035 zur Klimaneutralität zu führen.
Bitte melde Dich als Unterstützer*in unserer Bürgerbewegung an – selbst wenn Du keine Zeit hast, bei uns aktiv mitzuarbeiten. Auch mit Deiner ideellen Unterstützung hilfst Du uns, dieses große Ziel zu erreichen. Je mehr Menschen mitmachen, umso stärker wird unsere Initiative!
Wir werden Deine Daten nicht an Dritte weitergeben und ausschließlich zur Information über die Bürgerbewegung „Tutzing klimaneutral 2035” nutzen. Selbstverständlich kannst Du Deine Anmeldung jederzeit widerrufen, dazu genügt eine kurze E-Mail an uns, auch ohne Angabe von Gründen.
Vielen Dank, dass Du Dich für unseren Newsletter angemeldet hast. So können wir Dich effizient am Laufenden halten.
Gemeinsam zum Ziel: Tutzing klimaneutral 2035
Ups, beim Senden Deiner Anmeldung ist ein Fehler aufgetreten.
Bitte versuche es später noch einmal.